We wish you a merry Christmas!

Hallo Leute,
Ich hoffe ihr hattet alle einen guten Start ins Jahr 2017!
Ich weiss, dass ich seit längerer Zeit nichts mehr gepostet habe, aber das hatte seine Gründe. Weihnachten habe ich nämlich nicht hier im kalten, verschneiten Ohio verbracht, sondern in der warmen Karibik! Ja, ihr habt richtig gelesen - Mit meiner Gastfamilie zusammen bin ich auf eine Kreuzfahrt gegangen, vom 22. Dezember bis zum 3. Januar.
Trotz meines eher unkonventionellem Weihnachtsfest war die Adventszeit eher "typisch amerikanisch".
Meine Gastfamilie und ich holten bereits nach Thanksgiving den Weihnachtsbaum aus dem Keller und schmückten ihn auch sofort. Der Weihnachtsbaum war der erste große Unterschied, der mir aufgefallen ist. Die meisten amerikanische Familien besitzen einen Weihnachtsbaum aus Plastik, was ich ganz schön komisch finde. 
Meine Gasteltern haben die Tradition, dass sie sich jedes Jahr zu Weihnachten neuen Weihnachtsbaumschmuck schenken, und dementsprechend war der Baum mit selbstgemachten, statt mit gekauftem Schmuck verziert.
Gemeinsam haben sie mir dann auch ein Ornament gebastelt, und sie haben sich dafür den Namen meines Blogs zum Vorbild genommen!


Auch Plätzchen haben wir zusammen gebacken, auch wenn ich die typisch deutschen Zimtwaffeln vermisst habe. Zum Glück kam ein Päckchen aus Deutschland an, in dem mir meine deutsche Familie allerlei Weihnachtsgeschenke geschickt hat, unter anderem auch Plätzchen von meinen Omas, die natürlich immer am besten schmecken!

Natürlich habe ich mich revanchiert und meiner deutschen Familie ein Paket mit Spezialitäten aus den USA und insbesondere Willoughby geschickt.

Auch Santa Claus persönlich haben wir getroffen! Der war bei einer Art Weihnachtsmarkt in meiner Stadt. Da gab es eine Art Krippenspiel, in dem ich Maria war, der gesamte Park wurde mit Lichterketten geschmückt und auch ein grosser Weihnachtsbaum wurde vorgestellt.



Eine weitere Tradition, die typisch für Amerikaner ist und von der ich vorher noch nie was gehört habe, nennt sich "elf on the shelf". 

In der Nacht auf den ersten Dezember kommt ein kleiner Elf (in Form einer kleinen, dürren Puppe mit rotem Anzug und roter Mütze) ins Haus und beobachtet, was die Kinder des Hauses so treiben. Jede Nacht fliegt dieser Elf zum Nordpol und erstattet dem Weihnachtsmann Bericht. 
Dann fliegt er wieder zurück. Der Elf ist jeden Tag an einer anderen Stelle des Hauses zu finden und jeden Morgen nach dem Aufwachen flitzen Emma und Addy durchs Haus, um zu sehen, wo sie den Elf entdecken und wer ihn zuerst findet. Manchmal nimmt das Männchen auch seltsame Positionen ein.

Rosie hat auch die Geschenke schon früher gebracht, da Santa sie natürlich nicht auf das Kreuzfahrtschiff hätte bringen können.

Damit kommen wir auch zum Highlight meiner Weihnachtszeit, der Kreuzfahrt. Aufregend war es auch, da zunächst nicht sicher war, ob ich meine Familie auf die Reise begleiten konnte, da wir unsicher waren, ob mein Visum dafür ausreicht. Steve, mein Gastvater hat dann bei AFS New York angerufen und das ganze geklärt, so dass ich am Ende mitfahren konnte. Wir sind vom Hafen in Baltimore, Maryland gefahren und haben die Inseln St. Thomas, Antigua, Barbados, St. Lucia und St. Maarten besucht.
Wir haben viel erlebt, zum Beispiel sind wir mit Meeresschildkröten geschwommen, haben in Vulkanschlamm gebadet, haben Zeit am Strand verbrahct und noch vieles mehr. Insgesamt war der Urlaub wundervoll, besonders da es meine erste Kreuzfahrt war.


Das war's auch von mir, ich wünsche euch noch ein gutes Neues Jahr!

Bis bald,
eure Alexa

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